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AktuellesJuni 2023Am 30.6 um 19.00 Uhr hielt Dr. Jörn Wichert einen öffentlichen Vortrag in der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz. In diesem Vortrag wurde das Vorhaben einem breiten Publikum vorgestellt. Felsrutschung an der Straße von Ushguli nach Mestia, zwischen Ushguli und Dawberi
Mai 2023Im Mai fand ein größeres Treffen zwischen verschiedenen Projketpartnern mit dem georgischen Umweltministerium und der zugehörigen Fachbehörde NEA sowie dem Bürgermeister von Mestia statt. Es wurde nochmal das Vorhaben sowie ein von der HTW und EAS Dresden konfektioniertes Monitoringsystem für die Ortschaft Zabeshi vorgestellt und diskutiert. Es soll als Prototyp entwickelt werden, um für andere Regionen in Georgien ein kostengünstiges Monitoring bereitzustellen. Auch wurden Kooperationsmöglichkeiten besprochen und es wurde vereinbart, dass Dr. Jörn Wichert verschiedene Themenfelder erarbeitet. Besprechung mit Vertretern des Umweltministeriums und der NEA
Anschließend wurden Drohnenbefliegungen und weitere Kartierungen in Ober-Swanetien durchgeführt. Es wurde mit der Stadt Mestia vereinbart, dass sie im Anschluss an das Vorhaben die Wartung der Gateways und Wetterstationen übernimmt. Rutschung an der Straße nach Mestia
Mit den Drohnenbefliegungen werden geometrische 3d-Modelle von Felsböschungen (siehe Foto) und Murgängen generiert. Hierdurch bekommen wir einen Überblick über die Lagerungsverhältnisse und messen Trennflächen mit der freie Software „CloudCompare“ ein. Das Messen am Modell ermöglicht uns, auch ansonsten unerreichbare Flächen zu erfassen. Durch Drohnen generiertes 3d-Modell einer Felsböschung.
März 2023Im März stellte Dr. Jörn Wichert dem georgischen Umweltministerium und der zugehörigen Fachbehörde NEA das Projekt in Tbilisi vor. Anwesend war auch der Bürgermeister von Mestia. Anlass war die festgestellte hohe Gefährdung der Ortschaft Zabeshi. Es wurde vorgeschlagen, schnellstmögliche ein Monitoring für den entsprechenden Murgangs zu installieren. Das Ministerium schlug ein größeres Treffen für das Frühjahr vor.
November – Dezember 2022
Die aeroDCS GmbH führte im November erneute Drohnenflüge über den Murgängen in Lenjeri und Zabeshi durch, die deutlich die Bewegungen und Materialumlagerungen in den oberen Bereichen nachweisen.
Oktober 2022
In diesem Monat haben wir zusammen mit EA Systems Dresden das Monitoringsystem softwareseitig konfiguriert und einige Verbesserungen für die Datenübertragung vorgenommen.
Rutschung an der Straße von Ushguli nach Mestia, zwischen Ushguli und Dawberi im Oktober 2022
August - September 2022
Im Frühjahr und Sommer haben wir ausgewählte Felsbereiche ingenieurgeologisch kartiert sowie mit Drohnen durch die aeroDCS GmbH beflogen, um darauf basierend geotechnische Modelle zu generieren. Obere Fotos: Installation Sensoren durch die Fa. R. Reichelt; Unten links: Wetterstation in Etseri; Unten rechts: Aufbau Gateway für Monitoring
Mai-Juni 2022
Im April konnten wir unser Vorhaben bei der Abschlusskonferenz des Damast Projektes vorstellen. Die Kollegen vom KIT (Karlsruhe Institute of Technology) beschäftigen sich mit dem Enguri-Staudamm und sind somit unsere „Nachbarn“. Mit Blick auf deren Folgeprojekt haben wir eine Zusammenarbeit in Swanetien vereinbart und versuchen, uns gegenseitig zu unterstützen. Ingenieurgeologische Untersuchungen von Böschungen im Enguri Tal
An zwei Lokalitäten mit Festgesteinsböschungen wurden von der Aero-DCS Drohnenflüge und terrestrische Vermessungen durchgeführt, um anschließend geometrische 3d-Modelle zu generieren.
Gleichzeitig wurde von den beiden Mitarbeitern der TU Bergakademie Freiberg eine ingenieurgeologische Kartierung dieser Lokalitäten durchgeführt.
Die Böschungen bestehen hauptsächlich aus Tonschiefer, die sehr oft so stark zerklüftet sind, dass sowohl die geologische Geländearbeit als auch die Installation teilweise sehr gefährlich sind. Während unseres Aufenthaltes haben wir die Georisk App vor Ort getestet, sodass das Geoinfor-matikbüro Dassau noch Verbesserungen vornehmen konnte. Dies betrifft vor allem die Übertragung der Meldungen auf unseren Server und die anschließende Darstellung im GIS.
November 2021
In diesem Monat wurden die endgültigen Standorte des Wetterstationen festgelegt. Für Ushguli ist die Installation an der Schule vorgesehen. Wir wollen damit die Schüler in unsere Aktivitäten einbinden, d.h. erläutern was wir machen und ihnen Zugang zu den Wetterdaten ermöglichen. Ziel ist, darauf aufbauend ein Interesse für die Thematik Naturrisiken bzw. für Natur- und Ingenieurwissenschaften zu wecken. Böschungen im Enguri Tal
Weiterhin sprachen wir mit dem Bürgermeister darüber, dass Gabionen zur Sicherung Böschungen vor Ort gebaut werden könnten. Einerseits würden so Einkommensmöglichkeiten geschaffen und zum anderen könnte man den Schutt von den Murgängen nutzen. Wir werden hierfür die technischen Anforderungen aufstellen und die ungefähren Investitionskosten ermitteln, während sich die georgischen Partner um eine mögliche Finanzierung von georgischer Seite kümmern werden.
Oktober 2021Wir bereiten die Felduntersuchungen für November vor. Hier soll u.a. an ausgewählten Felsböschungen über die Erstellungen von Sicherungskonzepten diskutiert werden. Auch sollen die Wetterstationen installiert und im Laufe des Novembers in Betrieb genommen werden. Straße von Mestia nach Ushguli
August 2021Während des zweiwöchigen Aufenthalts wurde mit dem Gouverneur von Ober-Swanetien und Mingrelien sowie Bürgermeistern vor Ort über die konkreten Arbeiten und Untersuchungsgebiete diskutiert. Weiterhin haben wir den Einwohnern in verschiedenen Ortschaften unser Vorhaben erläutert. Diese zeigten sich dabei sehr dankbar und boten uns Unterstützung an. "Schwarze Rinne" (links) und Murgang in Zabeshi (rechts) Nach der gemeinsamen Besichtigung der ersten ausgewählten Lokalitäten wurden Vermessungen und Drohnenflüge vorgenommen. Sie dienen als Grundlage für das Generieren digitaler Geländemodelle, die die Voraussetzung für Berechnungen und Modellierungen von Massenbewegungen darstellen. Für die Berechnungen wurde von zwei Murgängen Probematerial entnommen, um die bodenmechanischen Kennwerte im Labor an der HTW Dresden zu analysieren. Im Rahmen der Felduntersuchungen wurde entschieden, in Lendjeri im Laufe des nächsten halben Jahres ein erstes Monitoring- und Frühwarnsystem zu installieren. Derzeit ist die konkrete Konfektion des Systems in Arbeit. Weiterhin wurden die Punkte zur Installation der Wetterstationen festgelegt. Drohnenaufnahmen von Murgang in Zabeshi (links) und in Lendjeri (rechts) |
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